Lehrveranstaltung Pflege als gesellschaftlichen Auftrag professionell gestalten , P26.1, P26, 7.FS, WiSe2023, BachelorPflege

Pflege als gesellschaftlichen Auftrag professionell gestalten : 'Professionalisierung und Geschlecht'

Lehrformat: e-Vorlesung (Ergänzung) (1.25 Std.)
Kurzbeschreibung: Es soll ein Überblick über die Verknüpfung der Professionsentwicklung in der Pflege mit der Kategorie Geschlecht gegeben werden. Mit Blick auf die Entwicklung der „Care-Arbeit“ soll nicht nur der Widerspruch zwischen „Arbeit“ und „Zuwendung“ thematisiert werden, sondern auch der Zusammenhang zwischen den berufsbezogenen Geschlechterstereotypen, dem Erleben in der Interaktion und der Professionsentwicklung in der Pflege. Insbesondere vor dem Hintergrund der nach wie vor bestehenden Macht- und Hierarchieunterschiede im Krankenhaus sowie der bestehenden Defizite bei der Entwicklung von klaren Standards für die interprofessionelle Zusammenarbeit kommt es zu Spannungsfeldern in der Kooperation zwischen den Berufsgruppen. Hieraus resultierende Konflikte und widersprüchliche Anforderungen an pflegerisches Handeln werden in den Blick genommen.
Anmerkungen zur Vorbereitung: Kenntnisse zu charakteristischen Merkmalen des Pflegeberufs
Übergeordnetes Lernziel: Die Studierenden können den Einfluss der Kategorie Geschlecht auf die Entwicklung des Pflegeberufs einordnen und kritisch reflektieren. Die Studierenden können Probleme bei der Professionalisierung der Pflege sowie strukturelle Konfliktfelder bei der Kooperation zwischen den Berufsgruppen benennen.
Lernspirale: P01 Grundlagen der Pflege P03 Der Mensch als biopsychosoziales Wesen P04 Einführung in das wissenschaftliche Denken und Arbeiten
Fächer gemäß ÄAppO:
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Durchführende Einrichtung:
  • CC01 - Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft - CCM
Zuständiges Lehrsekretariat:
 
Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
keine Lernziele
 
Vorausgesetztes Wissen/Vorbereitung:Artikel:
  • Spicher E et al. (2006) Professionelle Pflege–Entwicklung und Inhalte einer Definition. Pflege 19: 45-51
  • Starystach S, Bär St, Ernst C, Streib Ch (2018) Organisationale Hindernisse auf dem Weg zur Profession; Arbeit 27(3): 191–212
Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung:Artikel:
  • Kristoffersen M. (2021). Does professional identity play a critical role in the choice to remain in the nursing profession?. Nursing open, 8(4), 1928–1936. https://doi.org/10.1002/nop2.862
  • Caruso, R. et al. (2016). Development and validation of the Nursing Profession Self-Efficacy Scale. Int nurs review, 63(3), 455–464.
Buch:
  • Wetterer, Angelika (2002): Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion. 'Gender at Work' in theoretischer und historischer Perspektive. Konstanz: UVK-Verlagsgesellschaft.
Empfehlung zur Vertiefung:Buch:
  • Ehlert G. (2018) Profession, Disziplin und Geschlecht, in Müller-Hermann S et al. (Hrsg.) Professionskulturen – Charakteristika unterschiedlicher professioneller Praxen
Artikel:
  • Fitzgerald A. (2020). Professional identity: A concept analysis. Nursing forum, 55(3), 447–472. https://doi.org/10.1111/nuf.12450
  • Fitzgerald, A., & Clukey, L. (2022). Factors influencing nursing professional identity development: A qualitative study. Nursing forum, 57(6), 1346–1353. https://doi.org/10.1111/nuf.12816
Vorhandene Medien
in Moodle:
keine Medien