Lehrveranstaltung Praktikum, MW 3, M05, 2.FS, SoSe2024, MSM2

Praktikum: 'Meiose und Keimzellbildung'

Lehrformat: Praktikum (Großgruppe) (2.67 Std.)
Kurzbeschreibung: Meiose und Befruchtung sind zwei komplementäre Prozesse, die die Eukaryonten insgesamt kennzeichnen. Sie stellen die Grundlage des Vererbungsgeschehens sowie den genetischen Aspekt der Sexualität dar. Themen der Woche sind die zelluläre Reifung, wofür die Keimzellbildung ein besonderes Beispiel ist, und die Zellteilung. Hierbei stellt die Meiose, die Reduktionsteilung, eine spezialisierte Zellteilung dar. Die nächste Woche wird die Befruchtung und die Embryologie - das Ergebnis der Fusion der Keimzellen - zum Thema haben. Im Prinzip läuft die Meiose bei allen höheren Organismen gleich ab. Besonders einfach darstellbar ist die Meiose bei männlichen Heuschrecken. Deshalb werden in diesem Kurs Männchen der Wanderheuschrecke Locusta migratoria präpariert und im Mikroskop die verschiedenen Stadien der Meiose betrachtet. Störungen der Meiose beim Menschen, die zur Infertilität führen, werden anhand elektronmikroskopischer Aufnahmen erläutert.
Anmerkungen zur Vorbereitung: Inhalt des Praktikums-Skripts; Seminar zu DNA, Chromosomen und Vererbung im Modul 2 „Bausteine des Lebens“; Praktikum zu Mitose in Modul 3 „Biologie der Zelle“.
Übergeordnetes Lernziel: Die Studierenden sollen mit dem Vorgang der Meiose und mit der Keimzellbildung vertraut gemacht werden. Sie sollen verstehen, wie unabhängige Segregation und genetische Rekombination (crossing over) zur genetischen Variation in sexuell reproduzierenden Organismen führen. Die medizinisch relevanten Konsequenzen von Störungen in der Meiose sollen verstanden werden.
Lernspirale: In Modul 2 „Bausteine des Lebens“ wurden die Grundmechanismen der Vererbung erklärt, die erst in Kenntnis der Meiose vollständig verstanden werden können. Die individuelle genetische Variation, die auch in den individuell unterschiedlichen Krankheitsverläufen ihren Ausdruck findet, gründet sich auf die meiotisch bedingte genetische Variabilität. In diesem Sinne finden die hier gewonnenen Einsichten in der Lernspirale immer wieder ihre Entsprechung. Insbesondere im Modul 17 „Systemische Störungen als Krankheitsmodell“ wird auf die genetischen Grundlagen zurückgegriffen.
Fach gemäß ÄAppO:
  • Biologie für Mediziner
Durchführende Einrichtung:
  • CC17 - Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik - CVK
Zuständiges Lehrsekretariat:
 
Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)
 
Ausbildungsziele
Gegenstandskatalog 1 (keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2 (keine Einträge)
Modul-Outcomes: (keine Einträge)
Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung:Buch:
Vorhandene Medien
in Moodle:
  • Vorbereitungsmaterialien
  • UE-Begleitmaterialien