Lehrveranstaltung Vorlesung, MW 4, M02, 1.FS, SoSe2023, MSM2

Vorlesung: 'Lipidanalytik im Serum'

Lehrformat: Fachvorlesung (1.00 Std.)
Kurzbeschreibung: Es werden die Grundprinzipien der modernen Lipidanalytik beschrieben. Fast immer werden diese Techniken automatisiert durchgeführt, wobei nach einer chemischen Reaktion mit Indikatorreaktion zumeist photometrische oder fluorimetrische Methoden eingesetzt werden. Dies wird am Beispiel der Cholesterin- und Triglyzeridbestimmung erläutert. Die Verfahren der direkten und indirekten LDL-Cholesterin-Bestimmung sowie der Lipoproteinelektrophorese werden erklärt und die Vor- und Nachteile dieser Methoden im klinischen Alltag besprochen. Darauf aufbauend wird das Prinzip der Einteilung von Lipidstoffwechselstörungen unter klinischen Gesichtspunkten in Grundzügen hergeleitet.
Anmerkungen zur Vorbereitung: Es wird das Wissen aus den Vorlesungen „Lipide als bioaktive Naturstoffe“ und „Biochemie der Lipoproteine und deren Beziehung zur Arteriosklerose“ vorausgesetzt. Darüber hinaus ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich.
Übergeordnetes Lernziel: Nach der Vorlesung sollen die Studierenden die methodischen Grundprinzipien der modernen Lipidanalytik verstanden und somit methodisches Basiswissen für eine rationelle Lipiddiagnostik erhalten haben. Damit sollen die Grundlagen für spätere Vertiefungen (Risikoprädiktion, Differenzierung primärer und sekundärer Störungen, rationeller Einsatz von Spezialdiagnostik etc.) gelegt werden.
Lernspirale: Nachdem der Baustein „Lipid“ strukturell und biochemisch vorgestellt wurde, sollen die Studierenden hier – ausgehend von der Struktur der Lipide und Lipoproteine - erlernen, wie die Messung in einem modernen Labor erfolgt und ein Grundprinzip der Einteilung von Lipidstoffwechselstörungen kennen lernen. Hierauf aufbauend müssen später Lipidanalytik und –therapie vertieft werden, einschließlich der Differenzierung primärer und sekundärer Störungen, des rationellen Einsatzes von Spezialdiagnostik und der Bedeutung weiterer kardiovaskulärer Risikofaktoren im klinischen Kontext. Das Thema wird u.a. in Modul 17 „Systemische Störungen als Krankheitsmodell“ wieder aufgegriffen.
Fach gemäß ÄAppO:
  • Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik
Durchführende Einrichtung:
  • CC05 - Institut für Laboratoriumsmedizin, klinische Chemie und Pathobiochemie - CBF/CCM/CVK
 
Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)
 
Ausbildungsziele
Gegenstandskatalog 1 (keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2 (keine Einträge)
Modul-Outcomes: (keine Einträge)
Vorhandene Medien
in Moodle:
  • UE-Begleitmaterialien
  • Podcasts