Lehrveranstaltung eVorlesung, MW 3, M27, 7.FS, WiSe2022, MSM2

eVorlesung: 'Differentialtherapie rheumatologischer Erkrankungen am Beispiel der rheumatoiden Arthritis'

Lehrformat: eLearning Vorlesung (2.00 Std.)
Kurzbeschreibung: Innerhalb der Erkrankungen des rheumatoiden Formenkreises gilt die rheumatoide Arthritis als die häufigste chronisch-entzündliche Arthritisform. Zur medikamentösen Behandlung steht inzwischen neben älteren Wirkstoffen zur symptomatischen Therapie eine Reihe von klassischen und biologischen Basismedikamenten zur Verfügung. Die Behandlung folgt einer Strategie mit klar definierten Therapiezielen. Dies hat Vorbildcharakter für die Therapie anderer systemischer Autoimmunerkrankungen, so dass wesentliche Prinzipien der Pharmakotherapie bei Erkrankungen des rheumatoiden Formenkreises am Beispiel der rheumatoiden Arthritis einschließlich der Berücksichtigung von Geschlechterunterschieden vorgestellt werden können. Weiterhin sollen die Prinzipien und Indikationen der nichtmedikamentösen Behandlungsansätze vorgestellt werden, die zur Vermeidung oder zum Ausgleich eines Funktionsverlustes am Bewegungsapparat von Bedeutung sind.
Anmerkungen zur Vorbereitung: Die Inhalte des M20_Seminars "Analgetika" und der M17_Vorlesung "Patient*in mit rheumatoider Arthritis" werden vorausgesetzt. Die Studierenden sollen in der S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie: "Handlungsempfehlungen der DGRh zur sequenziellen medikamentösen Therapie der rheumatoiden Arthritis 2012" den Abschnitt II.2 Therapieempfehlungen zur Vorbereitung lesen (https://dgrh.de/). Zur Vertiefung empfehlen wir die S3-Leitlinie "Management der frühen rheumatoiden Arthritis" (AWMF-Register Nr. 060/002: https://www.awmf.org/) und die Fachinformation zu Methotrexat und Adalimumab (http://www.fachinfo.de/).
Übergeordnetes Lernziel: Die Studierenden sollen die Prinzipien der symptomatischen Pharmakotherapie bei der rheumatoiden Arthritis und den besonderen Stellenwert der spezifischen medikamentösen Therapie mit DMARD (disease modifying antirheumatic drugs) und Immunbiologika sowie die Indikationen für nichtmedikamentöse Therapieverfahren erläutern können.
Lernspirale: Im Modul "Psyche und Schmerz als Krankheistmodell" wurden die wichtigen Wirkstoffklassen der Analgetika und die Prinzipien der Schmerztherapie besprochen (M20_Seminar "Analgetika"). Die Pathogenese und Klinik der rheumatoiden Arthritis wurde im Modul "Interaktion von Genom, Stoffwechsel und Immunsystem als Krankheitsmodell" vorgestellt. Die Arzneistoffgruppen DMARD und Immunbiologika werden hier erstmals besprochen als Ausblick auf zukünftige Formen der Arzneimitteltherapie. In dieser Veranstaltung soll das Wissen aus M20 "Psyche und Schmerz als Krankheitsmodell" spezifisch für die akute und langfristige multimodale Therapie der rheumatoiden Arthritis integriert werden.
Fächer gemäß ÄAppO:
  • Klinische Pharmakologie/ Pharmakotherapie
  • Innere Medizin
Durchführende Einrichtungen:
  • CC05 - Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie - CCM
  • CC12 - Medizinische Klinik m.S. Rheumatologie und Klinische Immunologie - CCM
Zuständige Lehrsekretariate:
 
Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)
 
Ausbildungsziele (keine Einträge)
Gegenstandskatalog 1 (keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2 (keine Einträge)
Modul-Outcomes: (keine Einträge)
Empfehlung zur Vertiefung:Artikel:
Vorausgesetztes Wissen/ Vorbereitung:Weblink:
Vorhandene Medien
in Moodle:
  • Vorbereitungsmaterialien