Vorlesung: 'Anatomie und Funktion der Basalganglien'
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Lehrformat: |
Interdisziplinäre Vorlesung (2.00 Std.) |
Kurzbeschreibung: |
Zunächst werden die verschiedenen Kerngebiete, die zu den Basalganglien gehören, in ihrer topographischen Lage im Gehirn aufgezeigt. Danach wird ein Modell der prinzipiellen Verschaltung der motorischen Basalganglien in ihrer Funktionalität erarbeitet und daraus die Resultate von Unter- (idiopathisches Parkinson-Syndrom) und Überfunktionen (Gilles-de-la-Tourette-Syndrom) der motorischen Schleifen abgeleitet. |
Anmerkungen zur Vorbereitung: |
Die Studierenden sollen Vorkenntnisse zur Spontanaktivität von Zellen vermittelt durch die Expression von HCN-Kanälen (funny channels) am Beispiel des Sinus-Knoten im Herzen mitbringen. Zudem werden Kenntnisse über die prinzipielle Funktion von Dopamin-Rezeptoren (metabotrope Rezeptoren, Kopplung an G-Proteine, D1- und D2-Rezeptoren) vorausgesetzt. Skript als Handout. |
Übergeordnetes Lernziel: |
Die Studierenden sollen die makroskopischen Strukturen, die zu den motorischen Basalganglien gerechnet werden, mit ihrer topographischen Lage im Gehirn benennen und ihre Verbindungen funktionell erläutern können. |
Lernspirale: |
Die biologische Bedeutung spontanaktiver Zellen einschließlich der beteiligten Ionenkanäle wurde am Beispiel des Herzens bereits in M11 "Herz und Kreislaufsystem" erarbeitet. Hier werden die prinzipiellen Neuronenkreise der Basalganglien mit ihren spontanaktiven Arealen und den zugehörigen Transmitter-Rezeptoren vorgestellt. Auf dieser Basis können dann Krankheiten wie das idiopathische Parkinson-Syndrom im Prinzip verstanden werden. |
Fächer gemäß ÄAppO: |
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Durchführende Einrichtungen: |
- CC02 - Centrum für Anatomie - CCM
- CC02 - Institut für Neurophysiologie - CCM
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Zuständiges Lehrsekretariat: |
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Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
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Wissen/Kenntnisse (kognitiv) |
- anatomische Strukturen, die zu den motorischen Basalganglien gerechnet werden (Striatum, äußeres und inneres Pallidum, Ncl. subthalamicus, ventrolateraler Thalamus, Pars compacta der Substantia nigra), beschreiben und am anatomischen Präparat, am Modell, auf Abbildungen sowie in der Bildgebung zuordnen können.(kommentieren)
- die Verbindungen der Basalganglien in Form der direkten und indirekten Schleifen morphologisch und funktionell (Verbindung, Transmitter, Effekt im Zielgebiet) erläutern können.(kommentieren)
- die Bedeutung von Dopamin und Dopamin D1- und D2-Rezeptoren für die Funktion und die Signalübermittlung innerhalb der Basalganglien erläutern können.(kommentieren)
- die Bedeutung der cholinergen Riesenneurone im Striatum für die Balance von cholinergem und dopaminergem System ableiten können.(kommentieren)
- den mikroskopischen Aufbau der Basalganglien (Striatum, Pallidum) beschreiben und die Verschaltung der Kerne anhand von Abbildungen erläutern können.(kommentieren)
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Ausbildungsziele |
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Gegenstandskatalog 1 |
(keine Einträge)
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Gegenstandskatalog 2 |
(keine Einträge)
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Modul-Outcomes: |
(keine Einträge)
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Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung: | Buch: |
Vorhandene Medien in Moodle: |
keine Medien |