Seminar 3: 'Die Bedeutung von Gewebemolekülen zur Diagnosefindung und als Verlaufskontrolle bei malignen Erkrankungen'
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Lehrformat: |
Integriertes Seminar (2.00 Std.) |
Kurzbeschreibung: |
In diesem Seminar soll die Bedeutung von Gewebemarkern im medizinischen Alltag erläutert werden. Dabei wird zunächst ein Überblick über die unterschiedlichen Typen von Markern (humoral, zellulär) vermittelt. Am Beispiel des Lungenrundherdes werden die diagnostischen Möglichkeiten und Algorithmen seitens der Labormedizin und Pathologie entwickelt, die zur diagnostischen Abgrenzung eines Primärtumors der Lunge versus Lungenmetastasen (Ovar, Mamma, Prostata) eingesetzt werden. Am Beispiel von PSA wird die Bedeutung dieser Moleküle als Verlaufsparameter erklärt. |
Anmerkungen zur Vorbereitung: |
Dieses Seminar vertieft bereits erworbenes Wissen aus den Modulen Modul 2 „Bausteine des Lebens“, Modul 3 „Biologie der Zelle“, Modul 4 „Signal- und Informationssysteme“, Modul 5 „Wachstum, Gewebe, Organ“, Modul 8 „Blut und Immunsystem“, Modul 17 „Systemische Störungen als Krankheitsmodell“ und Modul 18 „Infektion als Krankheitsmodell“. Notwendig sind grundlegende Kenntnisse über Mechanismen der molekularen Onkogenese und Metastasierung, aber auch klinisch-therapeutische Aspekte von Tumorerkrankungen im Hinblick auf deren Therapie und/oder den Nachweis von (Fern-)Metastasen bzw. eines potentiellen Krankheitsrezidivs. Dieses Seminar befasst sich auf der einen Seite mit der chemischen Beschaffenheit und der zellulären Lokalisation von Markermolekülen für maligne Erkrankungen, auf der anderen Seite soll deren sinnvolle Anwendung für die Verlaufs- und Therapiekontrolle im Klinikalltag verdeutlich werden. Grundlegende Begriffe wie Sensitivität und Spezifität sollen am Beispiel eines Lungenrundherdes unklarer Dignität in Kombination mit verschiedenen Markermolekülkonstellationen angewendet werden können. |
Übergeordnetes Lernziel: |
Die Studierenden sollen in diesem Seminar erlernen, die Bestimmung von spezifischen Gewebemarkern und Algorithmen zur Diagnosesicherung von Tumorerkrankungen am Beispiel des Lungenrundherdes sinnvoll und gezielt einzusetzen und die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methoden abzuschätzen. Sie werden den sinnvollen Einsatz dieser Moleküle im Rahmen von Verlaufsbeobachtungen erlernen. |
Lernspirale: |
Vorausgesetzt, erweitert und vertieft wird Wissen aus folgenden Modulen: Modul 2 „Bausteine des Lebens“, Modul 3 „Biologie der Zelle“, Modul 4 „Signal- und Informationssysteme“, Modul 5 „Wachstum, Gewebe und Organe“, Modul 7 „Wissenschaftliches Arbeiten I“, Modul 8 „Blut und Immunsystem“, Modul 17 „Systemische Störungen als Krankheitsmodell“ und Modul 18 „Infektion als Krankheitsmodell“.
Auf dieses Modul bauen folgende Module auf: Modul 25 „Erkrankungen des Thorax“, Modul 26 „Erkrankungen des Abdomens“, Modul 29 „Erkrankungen des Kopfes, Halses und des endokrinen Systems“, Modul 30 „Neurologische Erkrankungen“ und Modul 34 „Erkrankungen des Kindesalters und der Adoleszenz“. |
Fächer gemäß ÄAppO: |
- Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik
- Pathologie
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Durchführende Einrichtungen: |
- CC02 - Institut für Biochemie - CCM
- CC05 - Institut für Laboratoriumsmedizin, klinische Chemie und Pathobiochemie - CBF/CCM/CVK
- CC05 - Institut für Pathologie - CCM/CBF
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Zuständiges Lehrsekretariat: |
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Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
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Wissen/Kenntnisse (kognitiv) |
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Ausbildungsziele |
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Gegenstandskatalog 1 |
(keine Einträge)
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Gegenstandskatalog 2 |
(keine Einträge)
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Modul-Outcomes: |
(keine Einträge)
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Vorausgesetztes Wissen/ Vorbereitung: | e-book: |
Buch: |
Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung: | Buch: |
Vorhandene Medien in Moodle: |
keine Medien |