Seminar 3: 'Zelluläre Verarbeitung von Stress-Signalen'
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Lehrformat: |
Fachseminar (2.00 Std.) |
Kurzbeschreibung: |
In dieser Seminarveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Stressreize, die auf Zellen einwirken können. Am Beispiel verschiedener Formen von Stressreizen (mechanischer Stress, oxidativer Stress, Temperatur, Osmolarität, Substratmangel) soll erarbeitet werden, welche zellulären bzw. intrazellulären Veränderungen Stressreize bewirken können (Störung der zellulären Integrität, DNA-Schädigung, Proteinfehlfaltung, Anstieg von reaktiven Sauerstoffspezies). Die Verarbeitungsmechanismen, die dabei in der Zelle in Gang gesetzt werden (u.a. Transkription und Translation), sowie die sich daraus ergebenden Folgen für das Zellverhalten bzw. das Zellschicksal (Überleben, Teilen, Differenzieren und Sterben) werden diskutiert. |
Anmerkungen zur Vorbereitung: |
Voraussetzung sind folgende Lerninhalte aus Modul 2 „Bausteine des Lebens“: „Proteinfehlfaltung“ und „DNA-Schädigung“; aus Modul 3 „Biologie der Zelle“: „Die innere Organisation der Zelle“ und „Regulation der Genexpression“ und aus Modul 4 „Signal- und Informationssysteme“: „Grundprinzipien der intrazellulären Signalverarbeitung“ und „Molekulare Grundlagen des Ionentransports“. |
Übergeordnetes Lernziel: |
Nach dem Seminar sollen die Studierenden einen Überblick über unterschiedliche Stressreize auf Zellen und deren Verarbeitung gewonnen haben. Sie sollen die Rolle der zellbiologischen Effekte, die sich aus Stressreizen ergeben und deren klinische Relevanz - z.B. bei Heilungsprozessen nach Verbrennungen - einschätzen können. |
Lernspirale: |
Aufbauend auf den bereits vermittelten Kenntnissen über Proteinfehlfaltung, DNA-Schädigung (Modul 2 „Bausteine des Lebens“), die innere Organisation der Zelle und der Regulation der Genexpression (Modul 3 „Biologie der Zelle“) sowie im direkten Anschluss an die Vorlesung „Grundprinzipien der intrazellulären Signalverarbeitung“ und das Seminar „Molekulare Grundlagen des Ionentransports“ gibt dieses Seminar den Studierenden eine Übersicht über die zelluläre Verarbeitung von Stress-Signalen. Als Grundlage für die nachfolgenden Seminare „Zell-Zell-Kommunikation“ und „Homöostase als Regulationsprinzip biologischer Systeme“ werden die zellbiologischen Effekte (Überleben, Teilen, Differenzieren und Sterben) eingeführt. |
Fächer gemäß ÄAppO: |
- Biologie für Mediziner
- Biochemie/ Molekularbiologie
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Durchführende Einrichtung: |
- CC17 - Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik - CVK
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Zuständiges Lehrsekretariat: |
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Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
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Wissen/Kenntnisse (kognitiv) |
- den Ablauf der intrazellulären Verarbeitung von Stressreizen (Sensor, Vermittler, Effektor, Sofortantwort, verzögerte Antwort) beschreiben können.(kommentieren)
- verschiedene Stressreize, die auf Zellen wirken (z.B. ionisierende Strahlung, Hitze, osmotischer Stress, mechanischer Stress), benennen und den Stressreizen zelluläre Auswirkungen (DNA-Doppelstrangbrüche, Störung der Proteinfunktion, Verschiebung geladener Moleküle) zuordnen können. (kommentieren)
- verschiedene Formen des Zellverhaltens bzw. Zellschicksals, die aus Stressreizen resultieren (Überleben, Teilen, Differenzieren, Sterben), darstellen können.(kommentieren)
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Ausbildungsziele |
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Gegenstandskatalog 1 |
(keine Einträge)
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Gegenstandskatalog 2 |
(keine Einträge)
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Modul-Outcomes: |
(keine Einträge)
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Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung: | Buch: |
Artikel: |
Vorhandene Medien in Moodle: |
keine Medien |