Lehrveranstaltung Präparierkurs, MW 1, M09, 3.FS, WiSe2024, MSM2

Präparierkurs: 'Hautpräparation'

Lehrformat: Präparierkurs (4.00 Std.)
Kurzbeschreibung: Anatomische Präparation von Haut und Bewegungsapparat an einer menschlichen Leiche. Der Präparierkurs während der Module 9 und 10 ist unabhängig von den jeweiligen Modulthemen als für alle gleicher, durchgehender Kurs organisiert, also unabhängig von der Modulrotation. Die Anbindung an die Module erfolgt über das POL-Gruppen-Team: Alle Studierenden sind über 8 Wochen einem Präpariergebiet zugeordnet und bereiten sich jeweils auf dieses Gebiet besonders vor, um 1. dort gut präparieren können, 2. eine Region exemplarisch "topographisch komplett" zu lernen und 3. für die anderen Mitglieder der POL-Gruppe diese Region erklären zu können, wenn sie im Modulplan vorkommt.
Anmerkungen zur Vorbereitung: Mitzubringen sind: weißer Kittel (ein anderer als der U-Kurs-Kittel!), Präparierbesteck, geeignete Einmalhandschuhe. Die Kenntnis des Präparierkurshandbuchs (verfügbar auf Moodle) wird vorausgesetzt. Die Kenntnisnahme der Kursregeln inklusive Betriebsanweisung gemäß Gefahrstoffverordnung ist vor Kursbeginn in HIS zu bestätigen. Die Studierenden werden am ersten Kurstag einer anatomischen Region zugeordnet (diese Zuordnung muss aber nicht das ganze Semester gleich bleiben). Es wird erwartet, dass die Studierenden sich für jeden Kurstag auf die topographische Anatomie der jeweils zu präparierenden Schicht vorbereiten, um ein gezieltes Aufsuchen der relevanten Strukturen zu ermöglichen und ihre Zerstörung zu vermeiden (und damit auch der Einzigartigkeit der Körperspende Rechnung zu tragen).
Übergeordnetes Lernziel: Modulübergreifendes Lernziel: Die anatomische Präparation dient vor allem dem Erlernen der makroskopischen Anatomie, also des Wissens von Benennung, Form, Lage und Funktion der Strukturen des menschlichen Körpers. Insbesondere ermöglicht die Präparation einer menschlichen Leiche das visuelle und haptische Erlernen der Lage der einzelnen Strukturen im Gesamtorganismus und in Relation zu anderen Strukturen (topographische Anatomie). Die besondere Situation der Präparation einer menschlichen Leiche hat außerdem über die reine Anatomie hinausgehende Lernaspekte (wie die Auseinandersetzung mit der Schweigepflicht, mit der eigenen Reaktion auf die Konfrontation mit einer menschlichen Leiche, mit dem Tod, mit der eigenen und fremden Körperlichkeit). Wochenbezogenes Lernziel: Die Studierenden sollen die allgemeinen und speziellen anatomischen Schichten ausgewählter Körperregionen erklären und die Strukturen von Haut und Unterhaut benennen können.
Lernspirale: Die Präparation baut auf den Veranstaltungen zur allgemeinen Anatomie im Modul 1 "Einführung" auf. Wissen zur systematischen Anatomie (z. B. Herkunft der Leitungsbahnen im Präparationsgebiet, Lage und Funktion der Muskeln) wird im Verlauf des 3. Semesters zunehmend erworben (durch Besprechung aller präparierten Regionen sowie auch in anderen Veranstaltungen und durch Selbststudium) und ermöglicht so eine immer bessere Einordnung der vorgefundenen Strukturen. Die Basis-Präparation im 3. Semester dient auch der Erstellung von Präparaten, die in höheren Semestern die Vertiefung des anatomischen Lernens durch Studium und Weiterpräparation dieser Präparate ermöglicht. Die nicht-anatomischen Aspekte der Situation des Präparierkurses werden in KIT (Kommunikation, Interaktion, Teamarbeit) im 4. Semester aufgenommen und reflektiert.
Fach gemäß ÄAppO:
  • Anatomie
Durchführende Einrichtung:
  • CC02 - Centrum für Anatomie - CCM
Zuständiges Lehrsekretariat:
 
Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)
Einstellungen (emotional/reflektiv)
 
Ausbildungsziele
Gegenstandskatalog 1 (keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2 (keine Einträge)
Modul-Outcomes: (keine Einträge)
Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung:Buch:
Empfehlung zur Vertiefung:Buch:
Artikel:
Vorhandene Medien
in Moodle:
keine Medien