Vorlesung: 'Das Membranpotential'
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Lehrformat: |
Fachvorlesung (1.00 Std.) |
Kurzbeschreibung: |
Jede Zelle des menschlichen Körpers besitzt ein Membranpotential, welches durch unterschiedliche Ionenkonzentrationen zwischen Zytoplasma und dem extrazellulären Raum entsteht. Es ist die Grundlage für viele physiologische Prozesse wie z. B. die Signalübertragung an Nervenzellen oder die Erregung der Skelettmuskulatur. Darüber hinaus ist das Membranpotential Grundlage für wichtige medizinische Untersuchungsmethoden wie z.B. der Messung des EKG. In der Vorlesung „Das Membranpotential“ wird dargelegt, wie durch die unterschiedliche Permeabilität der Zellmembran ein Konzentrationsgradient verschiedener Ionensorten und damit eine Potentialdifferenz zwischen intra- und extrazellulärem Raum entsteht. Es wird insbesondere darauf eingegangen, welche physikalischen und biochemischen Prozesse im Zusammenspiel mit Ionenpumpen und Ionenkanälen zur Ausbildung des Ruhepotentials führen und wie dieses quantitativ beschrieben werden kann. Schließlich wird ein Ausblick gegeben, wie die Änderung der Permeabilität für bestimmte Ionensorten zum Aktionspotential führt. |
Anmerkungen zur Vorbereitung: |
Allgemeines Abiturwissen Chemie und Biologie, Vorlesung „Das Fluid-Mosaic-Modell der Biomembran“ im Modul 3 „Biologie der Zelle“. |
Übergeordnetes Lernziel: |
Am Ende der Lehrveranstaltung sollen die grundlegenden Prozesse, die zur Ausbildung des Ruhepotentials führen, bekannt sein. Die Studierenden sollen darlegen können, dass die Permeabilität für bestimmte Ionenarten das Membranpotential bestimmt. Ziel ist es, die biologische Bedeutung des Membranpotentials einerseits im Hinblick auf verschiedene physiologische Prozesse wie Signalweiterleitung und andererseits aber auch als Grundlage für das Verständnis medizinisch relevanter Untersuchungsmethoden wie EKG und EEG zu erfassen. |
Lernspirale: |
In dieser Vorlesung wird das prinzipielle Zustandekommen des Membranpotentials zum ersten Mal besprochen. Sie stellt daher die Basis für das Verständnis der Vorlesungen „Analoge Signale und Aktionspotentiale“ und „Varianten und Determinanten der Aktionspotentialausbreitung“ in Modul 4 „Signal- und Informationssysteme“ dar. |
Fächer gemäß ÄAppO: |
- Physik für Mediziner
- Physiologie
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Durchführende Einrichtung: |
- CC02 - Institut für Medizinische Physik und Biophysik - CCM
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Zuständiges Lehrsekretariat: |
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Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
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Wissen/Kenntnisse (kognitiv) |
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Ausbildungsziele |
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Gegenstandskatalog 1 |
(keine Einträge)
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Gegenstandskatalog 2 |
(keine Einträge)
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Modul-Outcomes: |
(keine Einträge)
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Vorhandene Medien in Moodle: |
keine Medien |