Vorlesung: 'Molekulare Grundlagen genotoxischer Wirkungen'
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Lehrformat: |
Interdisziplinäre Vorlesung (2.00 Std.) |
Kurzbeschreibung: |
Bei der Umwandlung einer normalen Zelle in eine Tumorzelle spielen DNA-Schäden, die nicht repariert werden und zu bleibenden Veränderungen im Genom führen, eine wichtige Rolle. So sind etwa ein Drittel aller Krebserkrankungen auf die Auseinandersetzung des Organismus mit chemischen Stoffen zurückzuführen, die ernährungsbedingt aufgenommen werden; ein zweites Drittel geht auf das Rauchen zurück. In der Vorlesung werden zunächst die molekularen Grundlagen spontaner sowie durch genotoxische Substanzen ausgelöster DNA-Schädigungen vorgestellt. Aus klinischer Sicht wird dann das Mehrstufenkonzept der chemischen Kanzerogenese vorgestellt. Hierbei werden potentielle Risiken von DNA-Schäden erläutert und der möglichen Reparaturkapazität gegenübergestellt. |
Anmerkungen zur Vorbereitung: |
Es wird das Wissen aus der Vorlesung „DNA: Von Nukleobasen zur Informationsspeicherung“ vorausgesetzt. |
Übergeordnetes Lernziel: |
Die Studierenden sollen die Grundlagen genotoxischer Wirkungen (Mechanismen der DNA-Schädigungen und Konzepte der Kanzerogenese) erläutern und exemplarisch Folgen von DNA-Schädigungen beschreiben können. |
Lernspirale: |
Durch die Vorlesung wird das Wissen über Aufbau und Eigenschaften der DNA vertieft. Die hier eingeführten Begriffe und Konzepte werden im Modul 5 „Wachstum, Gewebe, Organ“, insbesondere aber im Modul 19 „Neoplasie als Krankheitsmodell“ wieder aufgegriffen. |
Fächer gemäß ÄAppO: |
- Biochemie/ Molekularbiologie
- Pharmakologie, Toxikologie
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Durchführende Einrichtungen: |
- CC02 - Institut für Medizinische Physik und Biophysik - CCM
- CC05 - Arbeitsbereich Toxikologie - CCM
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Zuständige Lehrsekretariate: |
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Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
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Wissen/Kenntnisse (kognitiv) |
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Ausbildungsziele |
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Gegenstandskatalog 1 |
(keine Einträge)
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Gegenstandskatalog 2 |
(keine Einträge)
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Modul-Outcomes: |
(keine Einträge)
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Vorhandene Medien in Moodle: |
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