Seminar 2: 'Beeinflussung zellulärer Signalübertragung als pharmakologisches Konzept '
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Lehrformat: |
Fachseminar (2.00 Std.) |
Kurzbeschreibung: |
Die Veranstaltung soll den Studierenden erste Kenntnisse der Pharmakodynamik (wie wirkt ein Arzneimittel?) bieten. Hierfür sollen biochemische Prozesse - aufgrund derer Pharmaka durch Bindung an Zielstrukturen ihre Wirkung entfalten - erläutert sowie die Arzneistoff-Rezeptor-Interaktionen, pharmakologische Möglichkeiten zur Beeinflussung von Rezeptoren (Agonisten und Antagonisten („Blocker“)) und die Beeinflussung intrazellulärer Signalwege erklärt werden. |
Anmerkungen zur Vorbereitung: |
Das Seminar baut inhaltlich auf Mechanismen auf, die in vorhergehenden Lehrveranstaltungen des Moduls 4 „Signal- und Informationssysteme“ vorgestellt wurden, insbesondere in den Vorlesungen „Grundprinzipien intrazellulärer Signalverarbeitung I/II“ und den Seminaren „Physiologie von Ionenkanälen“ und „Funktionsprinzipien von Membranrezeptoren“. |
Übergeordnetes Lernziel: |
Die Studierenden sollen die Grundprinzipien der allgemeinen Pharmakodynamik verstehen und die wichtigsten pharmakodynamischen Begriffe kennen (z.B. Agonist, Antagonist, intrinsische Aktivität). Sie sollen Rezeptoren und intrazelluläre Signalwege als Zielstrukturen der Pharmakotherapie begreifen und pharmakodynamische Mechanismen von Arzneimittelinteraktionen erklären können. |
Lernspirale: |
Die Grundprinzipien der intrazellulären Signalverarbeitung, die die Studierenden durch die Biochemie, Physiologie und Biologie (siehe oben) durch Selbststudium und eLearning zum Wochenanfang erlernt haben, sollen hier im Kontext der Arzneimittelwirkung vertieft werden. |
Fächer gemäß ÄAppO: |
- Pharmakologie, Toxikologie
- Biochemie/ Molekularbiologie
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Durchführende Einrichtung: |
- CC05 - Institut für Pharmakologie - CCM
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Zuständiges Lehrsekretariat: |
- Melanie Briese melanie.briese@charite.de ☎ 525 002 🖂 Institut für Pharmakologie, Hessische Str. 3-4, 10115 Berlin, CCM, BT 3111, E2, Raum 025
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Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
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Wissen/Kenntnisse (kognitiv) |
- Beispiele von Wirkstoffen, die Rezeptortypen beeinflussen, nennen können (Beta-Blocker, Beta-Agonisten, Insulin, Corticoide).(kommentieren)
- die Rezeptortypen (ligandenaktivierte Ionenkanäle, G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, Rezeptor-Tyrosinkinasen, intrazelluläre Rezeptoren) und deren Bedeutung als pharmakologische Zielstrukturen beschreiben können.(kommentieren)
- die Begriffe Rezeptoren, Ligand, Ligand-Rezeptor Komplex, Affinität, intrinsische Aktivität, Agonist, Antagonist (kompetitiv, nicht-kompetitiv), inverser Agonist definieren können.(kommentieren)
- die Begriffe 'Pharmakodynamik' und 'Pharmakokinetik' definieren können. (kommentieren)
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Ausbildungsziele |
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Gegenstandskatalog 1 |
(keine Einträge)
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Gegenstandskatalog 2 |
(keine Einträge)
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Modul-Outcomes: |
(keine Einträge)
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Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung: | Buch: |
Vorhandene Medien in Moodle: |
keine Medien |