LLP - Lehrveranstaltung - Praktikum, MW 2, M19, 5.FS, SoSe2024, MSM2

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Lehrveranstaltung Praktikum, MW 2, M19, 5.FS, SoSe2024, MSM2

Praktikum: 'Diagnostik des Sarkoms'
Lehrformat:	Histologiekurs (2.00 Std.)
Kurzbeschreibung:	Die malignen Sarkome stellen eine bedeutende Gruppe der soliden malignen Tumore im Kindesalter dar. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist in der Diagnostik und Therapie maligner Neoplasien unerlässlich. In diesem Praktikum soll anhand des Osteosarkoms vermittelt werden, wie der diagnostische Ablauf im Alltag erfolgt. Es wird die Bedeutung des Zusammenspiels der unterschiedlichen Fachrichtungen (Klinik, bildgebende Diagnostik, Pathologie) für die Diagnosesicherung und die weiteren Therapieentscheidungen demonstriert werden. Nach der Vorstellung der klinisch relevanten Daten wird an makroskopischen und histologischen Präparaten, sowie an ausgewählter Schnittbilddiagnostik (CT, MRT, FDG-PET) die Diagnosefindung erarbeitet und die Differenzialdiagnosen erwogen. Es wird die Tumoreinordnung und das Grading vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt soll in dieser Veranstaltung auf die Bedeutung einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen eines Tumorboards gelegt werden.
Anmerkungen zur Vorbereitung:	Anatomische Grundlagen der Muskulatur und des Knochens. Bitte beachten Sie die Kittelpflicht für Praktika!
Übergeordnetes Lernziel:	Die Studierenden sollen am Beispiel des Osteosarkoms die Notwendigkeit des interdisziplinären Zusammenspiels für die Diagnosefindung und Therapieentscheidung begreifen. Sie sollen die klinisch relevanten Daten, die morphologischen Veränderungen an Präparaten und ausgewählter Schnittbilddiagnostik (CT, MRT, FDG-PET) erklären können. Sie sollen die prinzipiellen Therapieoptionen unter Berücksichtigung der Tumorklassifikation und des Gradings erläutern können.
Lernspirale:	Es werden die anatomischem Grundlagen des Normalgewebes (insbesondere der Muskulatur) aufgegriffen und der maligne Counterpart erklärt. Es wird die Bedeutung der Interdisziplinarität hervorgehoben. Diese Prinzipien sind für die folgenden Krankheitsmodule (z.B. Erkrankungen der Extremitäten) und den klinischen Alltag unerlässlich.
Fächer gemäß ÄAppO:	Kinderheilkunde Pathologie
Durchführende Einrichtungen:	CC05 - Institut für Pathologie - CCM/CBF CC09 - Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie (CMSC) - CCM/CVK CC17 - Klinik für Pädiatrie m.S. Onkologie und Hämatologie - CVK
Zuständige Lehrsekretariate:	Lehrsekretariat Pathologie patho-lehrsekretariat@charite.de Doris Equitz doris.equitz@charite.de ☎ 450 - 566 588 Martina Schulz martina.schulz@charite.de ☎ 450 - 564 142 🖂 Lehrsekretariat Frauenheilkunde Charité-Universitätsmedizin Berlin Campus Virchow-Klinikum Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, Germany Tel.:++49 30 450 564142 / FAX: 450 564904 E-mail: martina.schulz@charite.de Intern: Mittelallee 10, 1. OG (Galerie), Raum 1.2855

Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)	klinische, radiologische und nuklearmedizinische Untersuchungstechniken bei der Verdachtsdiagnose eines Sarkoms benennen können. (kommentieren) anhand von Befunden, Klassifikation und Grading die Therapieoptionen beim Osteosarkom erklären können.(kommentieren) die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Beurteilung des Therapieverlaufs (klinische Untersuchung, radiologische, nuklearmedizinische und labormedizinische Diagnostik) bei Sarkomen beschreiben können.(kommentieren) am Beispiel des Osteosarkoms den diagnostischen Ablauf (grundsätzlich noninvasiv vor invasiv; Anamnese inkl. Familienanamnese, Röntgen, MRT, CT, PET, Cytologie, Histologie) darstellen können.(kommentieren)

Ausbildungsziele	Inhalt 3. Diagnosen und Krankheitsbilder Erkrankungen des Bewegungsapparates Osteosarkom, Ewing-Sarkom und Skelettmetastasen als Beispiele maligner Prozesse des Knochens/ am Knochen Kompetenzbereich A. Diagnostik, Therapie und ärztliche Betreuung --- grundlegende Abläufe im stationären und ambulanten Bereich kennen ein der Patientin/ dem Patienten und deren/ dessen Differentialdiagnose/ Arbeitsdiagnose angemessenes diagnostisches Vorgehen entwickeln können ausgewählte diagnostische Verfahren, einschließlich ihrer Indikation, Aussagekraft, Konsequenzen, Belastung/ Komplikationen und ökonomischen Aspekte kennen wissen, dass Diagnosen/ Verdachtsdiagnosen häufig Arbeitshypothesen sind, die in geeignetem Abstand zu überprüfen sind ausgewählte „Beschwerden, Symptome & Befunde“, „Diagnosen & Krankheitsbilder“ sowie andere ärztliche Beratungsanlässe kennen ein der Patientin/ dem Patienten und deren/ dessen Differentialdiagnose/ Arbeitsdiagnose angemessenes angemessenes therapeutisches Vorgehen entwickeln und einleiten zu können Kompetenzbereich G. Medizinische Entscheidungsfindung --- diagnostische und therapeutische Algorithmen anwenden können medizinische Informationen analysieren und adäquat interpretieren können Inhalt 1. Prinzipien der Längsschnitt- und Grundlagengebiete Bildgebende Verfahren Erkennung, Beschreibung und Interpretation typischer und häufiger pathologischer Befunde Bedeutung der aktuellen Erkrankung/ anderer Erkrankungen der Patientin/ des Patienten für die Auswahl und Beurteilung des bildgebenden Verfahrens Labormedizin Störfaktoren und Einflussfaktoren auf Laboruntersuchungen und ihre Bedeutung für die klinische Interpretation Indikation von Laboranforderungen in Bezug zu Anamnese und klinischer Verdachtsdiagnose Pathologie Entstehung von Tumoren, ihre Systematik und ihre Entwicklung
Gegenstandskatalog 1	(keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2	(keine Einträge)
Modul-Outcomes:	(keine Einträge)
Empfehlung zur Vor- und Nachbereitung:	Buch: Gadner: Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (1. Aufl) - Sektion IV, Spezielle Pädiatrische Onkologie: Solide Tumore, Kapitel 70-72 (Weichteilsarkome, Osteosarkome, Ewingsarkome) Spezielle Pädriatische Onkologie - 70-72 Gutjahr, Peter: Krebs bei Kindern und Jugendlichen. - Kapitel 21-23 (Rhabdomyosarkom, Osteosarkom, Ewingsarkom)
Vorhandene Medien in Moodle:	keine Medien