LLP - Lehrveranstaltung - Simulation 2, als Helfer, M01, 1.FS, SoSe2024, MSM2

Druckansicht beenden

Seite drucken

Druckvorschau

Lehrveranstaltung Simulation 2, als Helfer, M01, 1.FS, SoSe2024, MSM2

Simulation 2: 'Basic Life Support bei Erwachsenen'
Lehrformat:	Fachsimulation (2.00 Std.)
Kurzbeschreibung:	In dieser Veranstaltung trainieren die Studierenden das Vorgehen bei bewusstlosen Patienten oder Patientinnen inklusive der kardiopulmonalen Reanimation gemäß der aktuellen Leitlinien des European Resuscitation Council. Dabei werden sie durch Studierende des 6. Semesters MSM im Sinne eines „peer-teaching“ angeleitet, was wiederum durch die Dozierenden supervidiert wird.
Anmerkungen zur Vorbereitung:	Die Inhalte der Vorlesung „Verhalten bei Notfällen, Notruf, Eigenschutz“ werden vorausgesetzt. Ergänzend ist eine Vorbereitung mit gängigen Lehrbüchern der Notfallmedizin oder anhand des Teils 1, Kapitel 4 des Leitfadens „Ärztliche Fertigkeiten“ erforderlich.
Übergeordnetes Lernziel:	Die Studierenden sollen als Ersthelfer/in bei einem Patienten/einer Patientin mit Kreislaufstillstand einen den aktuellen Leitlinien entsprechenden Basic Life Support (BLS) durchführen können.
Lernspirale:	In dieser Veranstaltung werden die Studierenden in die Lage versetzt, während der nächsten Module als qualifizierte Ersthelfer/innen agieren und lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen zu können. Diese Kenntnisse und Fertigkeiten werden in ausgewählten, organbezogenen Modulen der nächsten Semester punktuell vertieft werden. Während des Abschlussmoduls des ersten Abschnitts im 6. Semester werden die Kenntnisse und Fertigkeiten um die Anwendung von Geräten zur Durchführung definitiver Maßnahmen erweitert („Erste ärztliche Hilfe“) und im 10. Semester die definitive Versorgung plötzlich erkrankter oder schwer verletzter Personen unter klinischen und präklinischen Bedingungen erlernt („Advanced Life Support“).
Fach gemäß ÄAppO:	Notfallmedizin
Durchführende Einrichtungen:	CC07 - Klinik für Anästhesiologie m.S. operative Intensivmedizin - CBF CC07 - Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin - CCM/CVK CC10 - Zentrale Notaufnahme - CCM/CVK CC13 - Klinik m.S. Nephrologie und Internistische Intensivmedizin - CCM/CVK DHZC - Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin - CBF
Zuständige Lehrsekretariate:	Lehrsekretariat Lehrsekretariat-Kai lehrsek-kai@charite.de Ines Lieschke ines.lieschke@charite.de ☎ 030.450 551 523 🖂 CBF Hindenburgdamm 30 12203 Berlin

Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)	das klinische Erscheinungsbild eines Kreislaufstillstandes (plötzliche Bewusstlosigkeit, evtl. Schnappatmung) beschreiben können.(kommentieren) Webseiten, auf denen die in Europa aktuell gültigen Leitlinien des „Basic Life Supports“ dargestellt sind, benennen können (www.cprguidelines.eu, www.grc-org.de, www.erc.edu).(kommentieren) sichere Todeszeichen (Rigor Mortis, Livores, nicht mit dem Leben zu vereinbarende Verletzungen, Fäulnis) benennen können.(kommentieren)
Fertigkeiten (psychomotorisch, praktische Fertigkeiten gem. PO)	lebensrettende Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Bewusstlosen gemäß der aktuellen europäischen Leitlinien („Basic Life Support“/Automatisierte Externe Defibrillation) durchführen können.(kommentieren) einen Beatmungsbeutel mit Maske und einen halbautomatischen Defibrillator (AED) anwenden können.(kommentieren) die Überprüfung der Vitalfunktionen (Bewusstsein, Atmung, Kreislauf) demonstrieren können.(kommentieren) das korrekte Absetzen eines Notrufs demonstrieren können.(kommentieren)
Einstellungen (emotional/reflektiv)	eigene Gefühle und Reaktionen bei Konfrontation mit akuten Gesundheitsstörungen (z. B. Angst, Panik, Ekel) reflektieren können.(kommentieren) das Gefühl entwickeln: „Ich kann helfen!“(kommentieren) vor der Hilfeleistung erfassen, ob ihr Eigenschutz gewährleistet ist. (kommentieren)

Ausbildungsziele	Kompetenzbereich A. Diagnostik, Therapie und ärztliche Betreuung --- Verantwortung für den eigenen Umgang mit der Patientin/ dem Patienten und deren/ dessen Angehörigen zu übernehmen bereit sein, über Grenzen möglichen und gewünschten medizinischen Handelns nachzudenken bereit sein, die Motive, den Kontext und die Konsequenzen des eigenen ärztlichen Handelns kritisch zu reflektieren grundlegende Abläufe im stationären und ambulanten Bereich kennen ausgewählte diagnostische und therapeutische Verfahren eigenständig durchführen können ausgewählte therapeutische Verfahren einschließlich Naturheil- und Komplementärmedizin unter Berücksichtigung der Wirksamkeit, Konsequenzen, Belastung/ Komplikationen und ökonomischen Aspekte kennen ausgewählte „Beschwerden, Symptome & Befunde“, „Diagnosen & Krankheitsbilder“ sowie andere ärztliche Beratungsanlässe kennen Kompetenzbereich H. Selbsteinschätzung, Persönlichkeitsentwicklung und Self-Care --- typische Belastungen während des Medizinstudiums und bei der ärztlichen Berufsausübung kennen geeignete Maßnahmen zum Umgang mit beruflichen Anforderungen anwenden können eigene Stärken, Schwächen und Grenzen einschätzen und angemessen damit umgehen können sich selbst wertschätzen eigene Gefühle im Kontakt mit anderen reflektieren und ausdrücken können Kompetenzbereich C. Arbeiten im gesellschaftlichen Kontext --- rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen ärztlichen Handelns kennen, analysieren und bewerten können Inhalt 2. Beschwerden, Symptome und Befunde Äußeres Erscheinungsbild Bewusstseinsstörungen Respirationstrakt Atemstörung (Dyspnoe, Tachypnoe, Orthopnoe, Apnoe) Herz-Kreislaufsystem Pulsanomalien (einschließlich Pulslosigkeit) Psychische Symptome Bewusstseins- und Orientierungsstörungen Allgemeine Beschwerden, Beschwerden aus Systemerkrankungen Synkope Inhalt 4. Ärztliche Fertigkeiten Systematische Ganzkörperuntersuchung Die Untersuchung Besonderheiten in Notfallsituationen Praktische Basisfertigkeiten Maskenbeatmung, endotracheale Intubation Gewünschte Zuordnungsmöglichkeit fehlt --- Fertigkeit nicht zuzuordnen Kompetenzbereich D. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten --- das Vorgehen nach den Prinzipien von Evidenz-basierter Medizin (EBM) kennen, exemplarisch anwenden und reflektieren können Kompetenzbereich G. Medizinische Entscheidungsfindung --- diagnostische und therapeutische Algorithmen anwenden können das Vorgehen nach den Prinzipien von Evidenz-basierter Medizin (EBM) kennen, exemplarisch anwenden und reflektieren können Zugangswege zu medizinisch- und wissenschaftlich-relevanten Informationen kennen Inhalt 3. Diagnosen und Krankheitsbilder Sonstige Erkrankungen und Themen Todeszeichen und Leichenschau Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems Schock (anaphylaktisch, Volumenmangel, kardiogen, septisch) Asystolie Inhalt 1. Prinzipien der Längsschnitt- und Grundlagengebiete Pathologie Sichere und allgemeine Zeichen des Todes Kompetenzbereich F. Lebenslanges Lernen --- die zur Verfügung stehenden Lernressourcen nutzen und einschätzen können
Gegenstandskatalog 1	(keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2	(keine Einträge)
Modul-Outcomes:	(keine Einträge)
Vorausgesetztes Wissen/ Vorbereitung:	Buch: Schnabel, Ahlers, et al.: Ärztliche Fertigkeiten, 2. Auflage, 2013 - Teil 1, Kapitel 4 Schnabel, Ahlers, et al.: Ärztliche Fertigkeiten, 2. Auflage, 2013 - Teil 1, Kapitel 4
Vorhandene Medien in Moodle:	Vorbereitungsmaterialien

Druckansicht beenden Seite drucken

Simulation 2: 'Basic Life Support bei Erwachsenen'

Druckansicht beenden

Seite drucken