LLP - Lehrveranstaltung - Vorlesung Prolog, Prolog/Epilog, M25, 7.FS, SoSe2024, MSM2

Druckansicht beenden

Seite drucken

Druckvorschau

Lehrveranstaltung Vorlesung Prolog, Prolog/Epilog, M25, 7.FS, SoSe2024, MSM2

Vorlesung Prolog: 'Raumforderungen im Thorax jenseits von Lunge und Herzen - ein interdisziplinärer Ausblick'
Lehrformat:	Interdisziplinäre Vorlesung (2.00 Std.)
Kurzbeschreibung:	Die Vorlesung soll dazu dienen, den Studierenden einen Einblick in die Raumforderungen des Thorax zu geben. Dabei sollen insbesondere das Mesotheliom und das Thymom besprochen werden. Da hierfür die histologische Diagnosesicherung nötig ist wird der Schwerpunkt auf die Interdisziplinarität gelegt.
Übergeordnetes Lernziel:	Die Studierenden sollen mit der Diagnosesicherung und chirurgischen Therapie von Raumforderungen (Mesotheliom, Thymom, Zysten) jenseits von Lunge und Herzen vertraut sein und die klinischen Zeichen von lebensbedrohlichen Komplikationen erkennen.
Lernspirale:	Theoretisches Wissen aus dem Modul 13 „Atmung“, Modul 18 „Infektion als Krankheitsmodell“ und Modul 19 „Neoplasie als Krankheitsmodell“ wird verknüpft und vertieft. Die Studierenden werden befähigt, strukturiert diagnostische Maßnahmen einzuleiten und eine interdisziplinäre Therapieentscheidung vorzubereiten. Ferner soll das erworbene anatomische Wissen sowie das Erlernte über die Pleurakarzinose aus Modul 13 „Atmung“ aufgegriffen und vertieft werden.
Fächer gemäß ÄAppO:	Innere Medizin Pathologie
Durchführende Einrichtungen:	CC05 - Institut für Pathologie - CCM/CBF CC08 - Chirurgische Klinik - CCM/CVK
Zuständiges Lehrsekretariat:	Lehrsekretariat Pathologie patho-lehrsekretariat@charite.de

Lernziel(e) der Veranstaltung – der/die Studierende soll…
Wissen/Kenntnisse (kognitiv)	Raumforderungen im Mediastinum nach Topographie und Häufigkeit ordnen können. (kommentieren) bildgebende Verfahren (CT, MRT, PET) zur Differentialdiagnostik mediastinaler und pleuraler Raumforderungen hinsichtlich ihrer Aussagekraft zu Ausbreitung, Invasivität und Differenzierung tumorös/ entzündlich grundsätzlich kategorisieren können.(kommentieren) die prinzipielle Vorgehensweise zur histologischen Diagnosesicherung mediastinaler Raumforderungen am Beispiel eines Thymoms erläutern können.(kommentieren) klinische Symptome, Leitbefunde in der Bildgebung und morphologische Veränderungen beim Pleuramesotheliom beschreiben können. (kommentieren)
Einstellungen (emotional/reflektiv)	sich der Wichtigkeit der interdisziplinären Kooperation zur Therapieentscheidung bewusst werden.(kommentieren)

Ausbildungsziele	Kompetenzbereich A. Diagnostik, Therapie und ärztliche Betreuung --- ärztliches Handeln als patientenzentriert verstehen ausgewählte „Beschwerden, Symptome & Befunde“, „Diagnosen & Krankheitsbilder“ sowie andere ärztliche Beratungsanlässe kennen auf der Basis von Anamnese, Symptomen und Befunden eine Differentialdiagnose/ Arbeitsdiagnose formulieren zu können ausgewählte diagnostische Verfahren, einschließlich ihrer Indikation, Aussagekraft, Konsequenzen, Belastung/ Komplikationen und ökonomischen Aspekte kennen ein der Patientin/ dem Patienten und deren/ dessen Differentialdiagnose/ Arbeitsdiagnose angemessenes diagnostisches Vorgehen entwickeln können Kompetenzbereich G. Medizinische Entscheidungsfindung --- sich der Grenzen von Informationen und der eigenen Grenzen des Verständnisses bewusst sein diagnostische und therapeutische Algorithmen anwenden können medizinische Informationen analysieren und adäquat interpretieren können Kompetenzbereich I. Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit --- Bereitschaft zur Teamarbeit besitzen Inhalt 1. Prinzipien der Längsschnitt- und Grundlagengebiete Anatomie Zusammenhang von Struktur und Funktion (funktionelle/ klinische Anatomie und Histologie) Makroskopischer Bau des gesunden menschlichen Körpers (Topographische Anatomie) Pathologie Entstehung von Tumoren, ihre Systematik und ihre Entwicklung Bedeutung der Kooperation klinisch Tätiger mit der Pathologie (auch bei Todesfällen eigener Patienten) Bildgebende Verfahren Erkennung, Beschreibung und Interpretation typischer und häufiger pathologischer Befunde Bedeutung der klinischen Fragestellung/ Verdachtsdiagnose für die Auswahl und Beurteilung des bildgebenden Verfahrens Bedeutung der aktuellen Erkrankung/ anderer Erkrankungen der Patientin/ des Patienten für die Auswahl und Beurteilung des bildgebenden Verfahrens Charakteristika der bildgebenden Verfahren Inhalt 3. Diagnosen und Krankheitsbilder Erkrankungen des Respirationstraktes Pleuramesotheliom Erkrankungen von Blut und Knochenmark Malignes Lymphom am Beispiel Morbus Hodgkin Endokrinologische und Metabolische Erkrankungen Schilddrüsenkarzinom als Beispiel eines malignen Tumors der Schilddrüse Gewünschte Zuordnungsmöglichkeit fehlt --- Erkrankung nicht zuzuordnen Kompetenzbereich D. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten --- epidemiologische Grundlagen und Methoden kennen
Gegenstandskatalog 1	(keine Einträge)
Gegenstandskatalog 2	(keine Einträge)
Modul-Outcomes:	(keine Einträge)
Vorausgesetztes Wissen/ Vorbereitung:	Buch: Böcker: Pathologie (4. Aufl.) - Seite 586-89;655-57
Vorhandene Medien in Moodle:	keine Medien